Kapitel 2.17
D-EITI
Das Projekt
Die globale „Initiative für Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor“ (Extractive Industries Transparency Initiative – EITI) setzt sich für mehr Finanztransparenz und Rechenschaftspflicht im Rohstoffsektor ein. Die 2003 gegründete Initiative entstand im Rahmen des Nachhaltigkeitsgipfels 2002 im südafrikanischen Johannesburg und basiert auf einer engen Zusammenarbeit von Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaften in mittlerweile über 50 Ländern. Diese legen Informationen über Steuerzahlungen, Lizenzen, Fördermengen und andere wichtige Daten rund um die Förderung von Öl, Gas und mineralischen Rohstoffen offen. Die OKF ist Mitglied der Multi-Stakeholder-Gruppe für Deutschland, bestehend aus Akteur:innen aus Regierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Sie werden von der Bundesregierung für einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren berufen. Aufgabe der MSG ist die Steuerung und Kontrolle der Umsetzung der deutschen EITI Ziele. Dazu gehören unter anderem die Abnahme von Arbeitsplänen und Fortschrittsberichten.
Was ist 2020 passiert?
Ressourcen
Laufzeit
Das Projekt läuft seit 2014.
Budget
keins
Personal
Projektleitung: Walter Palmetshofer
Partner:innen
GIZ, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, Forum Umwelt und Entwicklung, Transparency International Deutschland
inhaltliche Schwerpunkte
In diesem Jahr lag der Fokus im Projekt auf der Erarbeitung des 3. EITI-Berichts. Die internationalen Vernetzungsaktivitäten fanden nur digital statt. 2020 wurde das einjährige EITI-Projekt mit der Ukraine abgeschlossen sowie ein neuer Projektantrag erarbeitet.
Ausblick
Als Themen für zukünftige Relevanz wurden Vertragstransparenz und wirtschaftliche Eigentümer identifiziert. Der EITI-Report soll zukünftig einen Fokus auf Mainstreaming legen. 2021 wird ein neues Projekt mit dem Partner DiXi-Group in der Ukraine angestrebt.